Der Tag der gefallenen Blätter - 1. September
Heute kann man es gut sehen
Wie Winde durch die Blätter gehen
Diese halten noch lange sich am Ast
Um zu beschützen die reife Last
Doch es bitten die Winde
Die Blätter von Ahorn und Linde
Einen letzten Tanz zu wagen
Um sie beschwingt hinab zu tragen
Ein jedes schlüpft in sein schönstes Kleid
Gelb und rot sind die Farben dieser Zeit
Eines nach dem anderen lässt sich treiben
Da staunen die Tannen und die Eiben
Jetzt rollen und toben sie sich richtig aus
Und wollen auch nicht mehr nach Haus
Bald sind die Blätter müde und schachmatt
Und so wiegen die Winde Blatt für Blatt
Sanft auf des Waldes Erden
Auf dass sie eins mit ihm werden
© Heidrun-Auro Brenjo
www.festtagsgedichte.de